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Normalität und Glaube an Chance für jeden
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Normalität und Glaube an Chance für jeden
Glaube an zweite Chance für jeden
(red). „[N] Ticket“ ist eine Deutsch-Alternativ/Punk/Rock-Band, die nun Station in Rheinhessen machten. Denn Jungs aus Neuwied besuchten nun im Rahmen einer außergewöhnlichen Deutschlandtournee mehrere Gefängnisse. So auch die JVA Rohrbach bei Wöllstein. Die Newcomer sorgten mit ihrem Deutsch-/Alternativ-Rock bereits regional in Rheinland-Pfalz für Aufsehen und spielten in den letzten zwei Jahren mehr als 50 Konzerte. Im Jahr 2010 unterschrieben sie schließlich einen Managementvertrag bei Musikmanager Benjamin Kröcker, der unter anderem mit Künstlern wie Xavier Naidoo zusammen arbeitet. Im November 2010 erschien ihr Debüt-Album „Der Tag an dem der Tod starb“. Ein wichtiger Hintergrund der Tour ist für „[N] Ticket“ der soziale Gedanke. Für sie selbst stehe der Glaube an Gott im Vordergrund. Schlagzeuger und „Kopf“ der Band Stephan Sawadsky zur JVA-Tour: „Jeder muss für sich selbst wissen an was er glaubt oder wie er leben möchte. Aber sicher ist, dass jeder eine zweite Chance für einen Neustart verdient hat und Fehler zum Lernen da sind.“ Also genau die richtige Botschaft für die inhaftierten Zuhörer, 50 Männer und 30 Frauen.
Die Band kam an bei den Gefangenen, die die Musiker, die nach einer kurzen Anlaufzeit locker auf das Publikum eingingen, mit dankbarem Applaus verabschiedeten.
Kommentar: 50 Männer und 30 Frauen?? …
Ist die JVA Rohrbach fast ausgestorben? Hatten die übrigen 400 Männer und 20-30 Frauen kein Interesse an diesem Konzert? Oder wurde das Publikum „HANDVERLESEN“ und die Frauen besonders bevorzugt? Vielleicht wegen der besonders unzureichenden Resozialisierung und Betreuung straffälliger Frauen, die naturgemäß noch weniger familiären Rückhalt haben, als straffällige Männer. Konzertgenuss anstatt lebenspraktischer Hilfe, als inhaftierte Frau wüsste ich, was ich lieber wollte! ODER sollte den Künstlern so die Illusion eines „normalen Publikums“ gegeben werden?
Nichts für ungut! War bestimmt eine willkommene Abwechslung für jeden, der teilnehmen konnte.
Euer Admin
26.02.2011 - WÖLLSTEIN
JVA „[N] Ticket“ gibt Konzert für die Inhaftierten(red). „[N] Ticket“ ist eine Deutsch-Alternativ/Punk/Rock-Band, die nun Station in Rheinhessen machten. Denn Jungs aus Neuwied besuchten nun im Rahmen einer außergewöhnlichen Deutschlandtournee mehrere Gefängnisse. So auch die JVA Rohrbach bei Wöllstein. Die Newcomer sorgten mit ihrem Deutsch-/Alternativ-Rock bereits regional in Rheinland-Pfalz für Aufsehen und spielten in den letzten zwei Jahren mehr als 50 Konzerte. Im Jahr 2010 unterschrieben sie schließlich einen Managementvertrag bei Musikmanager Benjamin Kröcker, der unter anderem mit Künstlern wie Xavier Naidoo zusammen arbeitet. Im November 2010 erschien ihr Debüt-Album „Der Tag an dem der Tod starb“. Ein wichtiger Hintergrund der Tour ist für „[N] Ticket“ der soziale Gedanke. Für sie selbst stehe der Glaube an Gott im Vordergrund. Schlagzeuger und „Kopf“ der Band Stephan Sawadsky zur JVA-Tour: „Jeder muss für sich selbst wissen an was er glaubt oder wie er leben möchte. Aber sicher ist, dass jeder eine zweite Chance für einen Neustart verdient hat und Fehler zum Lernen da sind.“ Also genau die richtige Botschaft für die inhaftierten Zuhörer, 50 Männer und 30 Frauen.
Die Band kam an bei den Gefangenen, die die Musiker, die nach einer kurzen Anlaufzeit locker auf das Publikum eingingen, mit dankbarem Applaus verabschiedeten.
Kommentar: 50 Männer und 30 Frauen?? …
Ist die JVA Rohrbach fast ausgestorben? Hatten die übrigen 400 Männer und 20-30 Frauen kein Interesse an diesem Konzert? Oder wurde das Publikum „HANDVERLESEN“ und die Frauen besonders bevorzugt? Vielleicht wegen der besonders unzureichenden Resozialisierung und Betreuung straffälliger Frauen, die naturgemäß noch weniger familiären Rückhalt haben, als straffällige Männer. Konzertgenuss anstatt lebenspraktischer Hilfe, als inhaftierte Frau wüsste ich, was ich lieber wollte! ODER sollte den Künstlern so die Illusion eines „normalen Publikums“ gegeben werden?
Nichts für ungut! War bestimmt eine willkommene Abwechslung für jeden, der teilnehmen konnte.
Euer Admin
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